„So“ ist in der deutschen Sprache ein ganz besonderes Wort. Es wird zu jeder Situation genutzt, obwohl es nichts aussagt in dem Moment außer einen Abschluss oder Anfang eines Vortrags, einer Arbeit oder eines Gesprächs. In einem Satz ist „so“ wichtig, was auch mit „Also“ ergänzt wird. „So“ wirkt wie ein gelangweiltes, wiederholbares Wort für eine Tätigkeit, die man nicht unbedingt so gern ausführt. Es ist manchmal ein Seufzer, manchmal ein Wegweiser der Zukunft.
Die Polen kennen das Wort nicht. Sie nutzen eher das Wort „Nun“ und wenn das übersetzte „So“ vorkommt, dann nur im gewissen Kontext: Was ist denn das? Was denn? Was solls.
Wir haben uns daran ausgetobt und auch Ewa hat sich fast die Haare gerauft im Kontext gesehen mit dem Wort, was die Polen eigentlich nicht nutzen.
Teaser:
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„cóż“ ist eher das „Nun“ im Kontext, aber ist je nach Situation eher übersetzt als „Na und“ oder „Was solls“
Google übersetzt es hart in „Also“ um. „So“ ist „Also“ nicht einfach zu übersetzen.
Das Wort „cóż“ ist jedoch einer der interessantesten Wörter, die wir rausgesucht haben, weil es meist in einem Kontext nur anwendbar ist. Ewa hat eine besondere Seite für ihre Arbeit auch im Internet gefunden:
Am Ende verabschieden wir uns mit „Machs gut!“
Doch der Pole sagt das nicht einfach so, sondern „Trzymaj się“. Es heißt eigentlich „Haltet euch“, von „sich halten“.
Na razie! Bis nächstes Mal!